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Es gibt nichts Negatives, wo nicht auch etwas Positives dahinter steckt!


Es mag zwar nicht schlimm aussehen, aber es reichte um heute morgen einiges am Tagesplan zu ändern. Der kleine Hügel am vorderen Schienbein trägt dafür Sorge, dass ich keinen Schritt laufen kann. So schmerzhaft ist diese Verletzung von gestern. Robert hat mich daher ein Stück mitgenommen und ich bin heute eine kürzere Strecke gegangen. Das geht, denn morgen ist mein Freitag und so kann ich die offenen Kilometer aufholen, ohne meine Tour zu verändern und trotzdem kann ich dabei meinen Fuß schonen!

Dieser Umstand aber bewirkte eine Abänderung meiner heutigen Streckenführung. Und siehe da - ich habe eine Geldbörse auf der Straße gefunden. Nachdem auch eine Telefonnummer dabei stand konnte ich den Besitzer recht rasch ausfindig machen und wir haben uns getroffen. Die Geldbörse war laut seiner Angabe seit Samstag dahin und ich konnte ihm zumindest seinen Führerschein, seine Kreditkarte und seine E-Card zurückgeben. Denn das Geld war weg. Nicht ganz, denn er hatte einen "Notgroschen" hinter dem Führerschein gesteckt. Und der war noch da. Und der befindet sich jetzt in meiner Spendenbox, denn Herr Georg G. hat ihn mir als Finderlohn überlassen und ich habe den grünen Schein gerne als Spende angenommen. Lieben Dank noch einmal dafür!

Also nicht nur schöne Landschaftsbilder begleiten mich auf meinem "Leidensweg", sondern auch wunderbare Erinnerung an diese Zeit, die nicht immer ganz leicht ist!


Ihr könnt erahnen, dass es heute wieder sehr heiß war. Und mein Fuß ist echt fertig!

Aber ich habe mich weitergeschleppt und bin gut an der Ortstafel Zell am See angekommen.


Von da an waren es nur mehr knapp 3 Kilometer zu meinem Hotel! Ich hab mich richtig gefreut. Und eine weiterer Hinweistafel machte mir große Freude!


Da waren es nur mehr 1,8 Kilometer! Als ich dann mein Handy hörte: Zielort erreicht, war ich wirklich erleichtert. An der Rezeption lernte ich dann die beiden, wirklich extrem netten, Besitzer kennen und wir tauschten uns noch ein wenig aus. Sie selber haben auch einen Schicksalsschlag zu verarbeiten, denn ihr Sohn sitzt im Rollstuhl.

Wäre schön wenn wir auch hier wieder helfen könnten. Es ist schon sehr verwunderlich, dass solche Familien zwar die bekannten Therapiestunden, laut Krankenkasse erhalten, aber mehr halt auch nicht. Dabei wäre es für die Entwicklung des Jungen so wichtig!

Solltet ihr einmal Urlaub in Zell am See machen, dann nächtigt bitte im Hotel Lebzelter. Die Familie braucht eine jede finanzielle Unterstützung für ihren Sohn und schön ist es auch noch - Mitten in Zell am See!

Morgen werde ich versuchen meinen Fuß wieder "Glockner"-tauglich zu bekommen und meine restlichen Kilometer zu absolvieren. Aber die Ruhepause tut mir sicher gut!

Wir hören uns dann wieder, wenn ich den Großglockner bezwungen habe und in Heiligenblut Quartier beziehe!

Bis dahin - alles Liebe

Euer Siegi

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1 Kommentar


Karoline Käfer
Karoline Käfer
14. Juni 2022

Lieber Siegi!

Dein Fuss sieht nicht gut aus. Ich glaube der braucht etwas Erholung und Therapie. Ich schicke dir ganz viel Energie, dass sich dein Fuss erholt und du dein Vorhaben ohne allzugroße Schmerzen zu Ende bringen kannst. 👼


Das mit der Geldtasche ist eine liebe Geschichte und der Mann hat sich sicher gefreut, dass er nicht alle Dokumente neu machen musste.

Ja,ja es hat schon seine Vorteile, wenn mann nicht ohne links und rechts zu schauen durch die Gegend läuft👍🏃‍♂️🍀


....und sollte ich doch mal nach Zell am See kommen, dann werde ich sicher im Hotel Lebzelter nächtigen. Versprochen. Ist doch toll, wenn man nicht nur den Urlaub genießen sondern, auch noch etwas GUTES tun kann. 👏👏🌞


Lass mir…


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